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Donnerstag, 20. Dezember 2012

James Vincent McMorrow.

James Vincent McMorrow ein Folk, Singer & Songwriter aus dem schönen Irland. Sein Debütalbum "Early In The Morning" kam 2010 raus. Sein Stil ist vergleichbar mit Bon Iver, Sufjan Sevens oder auch Ray LaMontage. Songs aus seinem Album werden gerne gerne in Filmen und Serien gespielt. 

Eine famose Stimme. Weltbewegend. Reizend. Schöne, bewegende Klänge. Mitreisende Texte. Hör rein! Ihr werdet es nicht bereuen. Hörproben findet ihr wie immer unter diesem Eintrag. Viel Freude beim lauschen.

LILA


Freitag, 3. August 2012

01.08.2012 BON IVER - ARENA OPEN AIR.

Bon Iver AKA Justin Vernon war gestern Abend erstmalig in Österreich in der ausverkauften Wiener Open Air Arena zu Gast. Die Show des doppelten Grammy Gewinners - hat wie erwartet das Publikum mit Begeisterung gepackt. 


Das einzige was man aussetzen konnte - war die Länge des Konzertes. Ansonsten war es rundum ein Traum. Eine perfekte Mischung aus schmerzhaften Emotionen, Folk-Impressionissmus & künstlerischen können. Die Bühne selbst war zu einem sanft pulsierenden LED-Altar umgebaut. 

Und von wegen gekünstelt: Bon Iver's Coverversion des ALF-Intros, offenbarte live speziellste Qualität der Band. Quer durchs Konzert stand man geplättet - mit offenem Mund & staunenden Augen da. Immer wieder gerne wieder. 
ROSS


Mittwoch, 1. August 2012

MORRISSEY (love of my life) in Grado/Italien


Morrissey in Grado Italien, am 13.07.2012. Gegen 21h gingen wir zum Strand - wo das Konzert stattfand. Die Vorband war eine sehr strange Sängerin - die mehr schrie als sang. War nicht mein Fall - daher auch keine Ahnung wie sie heißt. Gegen 22h wurde dann das Konzert mit "How Soon Is Now" eröffnet. Weiter ging's mit "First Of The Gang To Die" (eins meiner Lieblingslieder). Das Publikum ging ab. Ich schrie mir die Seele aus dem Hals und war einfach nur überglücklich dabei sein zu können. 
Morrissey überzeugte nicht nur Stimmlich - nein, auch Stylisch konnte er sich sehen lassen. Wer kann schon eine Blümchen Krawatte tragen ohne damit blöd auszusehen? Morrissey kann's. Kombiniert hatte er dieses Stück mit einem blauen Hemd, dunkelblauem Cardigan und einer Anzughose. Und wie immer trug er seinen (wie ich ihn gerne nenne) "Zuhälterring" am Finger. So wie auf allen Morrissey Konzerten wechselte er auch hier mehrmals sein Hemd. Mitten drin gab's sogar Morrissey mit nacktem Oberkörper zu sehen - und alle kreischten. Sein Hemd warf er ins Publikum & natürlich wischte er seinen Schweiß vorher ins Hemd. Wäre auch blöd wenn nicht. 
Der Gitarrist hatte sich als Frau verkleidet. Ich muss mal wieder sagen - steht ihm viel besser. Liebevoll sammelte Morrissey seine Liebesbriefchen auf. Plauderte mit dem Publikum. Es war einfach eins der besten und persönlichsten Konzerten des Mozzers auf dem ich je war. Es gab eine Zugabe von einem Song "I Know It's Over" - die wir uns von hinten anguckten. Um Mitternacht war's dann endgültig Schluss mit dem Konzert und es wurde Zeit für's Bettchen - also auf ins Hotel. 

Da die Fotos nicht sensationell geworden sind, häng ich euch das zusammengeschnittene Video unten ran. Wo ich natürlich auch meinen Senf dazugebe. Viel Spaß. 
ROSS

Sonntag, 8. April 2012

Damien Rice.

Damien Rice. Irgendwie passt diese Musik und meine Stimmung grad gar nicht zu Ostern - aber was will man machen - die Stimmung kann man sich wohl kaum aussuchen. Ich wäre auch lieber super gut drauf und würde liebend gerne Luftsprünge machen. Spielt's nicht. Ja, ich bin wieder mal sentimental und versinke in der Melancholie. Was ich persönlich gar nicht schlimm finde. Nein, ich mag mein melancholisches dar sein. Ich mag es mich zu verkriechen und mir unendlich lange - "Deprimukke" reinzuziehen. Wieso hat man diese Stimmungsschwankungen? Tja, frag ich mich schon mein ganzes Leben. Aber solang ich damit klar komme ist's ja auch okay! Manchmal fühlt man sich einfach allein und einsam. Obwohl man weiß, das es nicht so ist. Manchmal will man vielleicht auch allein sein. Ich kann nur von mir sprechen. Ich bin unglaublich gerne alleine und genieß das auch. Natürlich nicht immer. Wer will schon immer allein sein? Gut, das hat jetzt nicht viel mit Damien zu tun. Sorry! 

Mal zu Damien. Damien zog nach seinem Erfolg mit Juniper (einer Rockband) nach Italien und beschloss Solo wieder ins Musikgeschäft zurückzukehren. Mit seiner Akustik-Gitarre zog er durch die Straßen von Dublin und div. Café's und spielte sich mit seinen Songs hoch in die Hallen dieser Welt. Heute wirkt der talentierte Künstler bei Weltstars wie Tori Amos und Co. mit. Seine Songs sind auch sehr beliebte Filme & Seriensongs (zB. Grey's Anatomy, CSI, True Blood,..). Seine Alben sind sehr zu empfehlen. Ich besitze sie alle und könnte mich gerade gar nicht für eins der 5 Alben entscheiden. Alle  ausgezeichnet. 
ROSS


Sonntag, 1. April 2012

THE BLACK KEYS - EL CAMINO.

THE BLACK KEYS - Meine momentane Lieblingsband. Kreischende Gitarrensounds. Ein Gemisch von Rock'n'Roll & Bluse Gesänge. Kraftvoll & doch verletzliche Texte. Rund um - Genial. 
Nun zur Band. Das Blusrock-Duo gibt's seit 2001. Anfangs mässig erfolgreich. Dann kam "Brothers". Ihr fünftes Album katapultierte die Band in die Charts, auf die große Bühne, zu den Grammys. Das Album verkaufte sich allein in der USA 900 000 mal. Ein Erfolg für die Jungs die ihre ersten Alben selbst im Waschkeller aufnahmen. Der Erfolg kam quasi über Nacht - ohne Brain Burton, ihren Produzenten, undenkbar. 
Nun "EL CAMINO". Schnell fängt es an mit "Lonely Boy".  "Oh-oh-oh-oh, I got a love that keeps me waiting, I’m a lonely boy", heißt es in "Lonely Boy". Einsam?  Mann will es Auerbach gar nicht mehr abnehmen, genauso wie der überwiegende Rest des Albums klingt auch der erste Titel wie für die Großhallen dieser Welt gemacht. 
Es geht, wie meistens auf dieser Platte, um das gute alte Boy-meets-girl-Schema in sämtlichen Variationen.

Zusammenfassend: Mehr als jede andere dieser Band ist "El Camino" eine groß gedachte Rock’n’Roll-Platte. Zum bewährten Garagenblues addieren die Black Keys Boogie, Soul sowie – noch konsequenter als zuletzt – raumgreifende Melodien mit vielen "Ohs" und "Ahs". Der schwitzende Groove, die halluzinierende Cream-2.0-Psychedelik und die lässige Coolness sind natürlich nicht zuletzt wieder Danger Mouse geschuldet.

Auch "EL CAMINO" wurde im Heimeigenen Studio aufgenommen. Die Waschmaschine hört man nicht mehr (wie in ihren ersten Alben), sie werden wohl ausgebaut haben. 
Ross




Montag, 27. Februar 2012

Soap & Skin "NARROW"

2009 brachte Anja Plaschg ihr erstes Album "Lovetune For Vacuum" raus. Mit nur 18 Jahren galt die Österreicherin als die Entdeckung. Von Musikkritikern wurde sie auch als Wunderkind bezeichnet. Harter Stoff für die, die nur Popgedusel mögen. Anja verbindet schon in ihrem ersten Album (das sie im Alter von 15 - 18 aufnahm) die Klassische Musik mit Elektronischen Elementen. 
Der Hype brach über sie herein. Das Medienbrimborium spielt jedoch nur eine sekundäre Rolle - denn kurz nach der Veröffentlichung starb ihr Vater. Was folgte: Schreibblockade, Therapie und ein Aufenthalt in Italien. So führte der Schicksalsschlag zu ihrem gängigen Thema zurück. Mit dem Song "Vater" eröffnet die junge Dame ihr neues Album "Narrow". Es ist ein aufwühlender Abschied - Klagegesang: "Haltet alle Uhren an / hindert den Hund daran, den Rad anzubellen / Wo immer ich aufschlage, find ich dich / Du fällst im Schatten der Tage, als Stille und Stich / Ich trink auf dich dutzende Flaschen Wein, und will doch viel lieber eine Made sein." 
Wenn morbides Leid zur kreativen Quelle erwächst: Anja Plaschg ist ihrer Generation weit voraus und vermummt auf "Narrow" die Motive Verzweiflung und Angst in ein entblößtes doch fragiles Korsett. 

Zugegeben, auch ich musste mich erst reinhören. Anfangs dachte ich nur - wie kann man sich so etwas bloß reinziehen ohne Depressiv zu werden? Nachdem ich mich intensiv reingehört habe - verstehe ich das Album und die Aussage von Plaschg. 
Lila






Anja in interview:

Samstag, 25. Februar 2012

Für alle die nicht zu weit weg fliegen wollen, um ein paar Bands zu sehen, die aber genauso den Sommer rocken wollen. Ein guter Tip - das Frequency Festival wird heuer HEISS! Mit größen wie THE CURE, THE BLACK KEYS, TOCOTRONIC, THE XX, PLACEBO, MILOW, KETTCAR, MIA, BEATSTEAKS u.v.m. wird St.Pölten gerockt. Schon letztes Jahr hatte ich viel Spaß mit größen wie den Foo Fighters, Deichkind, Carl Barat, Elbow u.s.w. meinen Friends und den Herrn FLACHMANN meines Vertrauens. ;) 
Ich empfehle jedem Mädchen die keinen Bock hat ein Zelt aufzubauen - nachdem sie das 1000kg schwere Gepäck geschleppt hat - das HOTEL ZELT. Man bucht das Zelt (EUR 50,-- für die ganze Festivalzeit) - kommt an, bekommt ein extra Band, geht in seine Gasse (die liebevoll nach Bands benannt sind) - sucht sein Zelt - braucht nur einen Schlafsack und kann schon anfangen den Bikini auszupacken und das Bier aufzureißen. Das Hotelzelt ist an nem tollen Platz - 5 min. zum Festivalgelände. Übrigens kann man dort auch wirklich pennen, weil es ruhig ist und man muss auch keine Angst haben um seine Sachen - da es 24h überwacht wird und keine Leute ohne Bändchen rein kommen! Ein BIG YAAY an die Erfindung des Hotelzeltes. 
Falls jemand mit am Start ist - in St.Pölten - sagt bescheid ;) 
cheers Lila